in Cottbus zeigt sich in dieser Woche kämpferisch: Die Menschen gehen auf die Straße – nicht wegen der milden Temperaturen, sondern weil sie für bessere Arbeitsbedingungen streiken. Und das in einer Zeit, in der ohnehin mehr Arbeit gefordert wird.
Bei einer Großdemonstration in Potsdam (21. Mai 2025) wollen Brandenburgs Lehrerinnen und Lehrer ein deutliches Zeichen setzen: Mit der Roten Karte protestieren sie gegen die geplante Verlängerung der Arbeitszeit und den drohenden Einstellungsstopp. Ihre Botschaft an die Landesregierung ist klar: Bildung braucht bessere Bedingungen – nicht noch mehr Belastung. Auch 1300 Lehrer aus dem Schulamtsbereich Cottbus sind dabei. Meine Kollegin Silke Halpick hat mit kampfbereiten Lehrerinnen und Lehrern aus Cottbus gesprochen und in diesem Artikel für Dich festgehalten, was sie von den Plänen im Potsdamer Bildungsministerium und von der Brandenburger Sparpolitik halten und warum sie so sauer sind.
Klare Ansagen kommen auch von der Medizinischen Universität Lausitz. Heute starten dort die ersten Tarifverhandlungen. Rund 2.350 nichtärztliche Beschäftigte und 570 Auszubildende des Uniklinikums fordern gemeinsam mit Verdi bessere Bedingungen. Der Forderungskatalog von Verdi ist ganz schön gepfeffert. Die Botschaft der Gewerkschaft ist unmissverständlich: „Spitzenmedizin in der Lausitz braucht Spitzenarbeitsbedingungen.“ Was genau dahintersteckt und warum Verdi jetzt Druck macht, hat meine Kollegin Kathleen Weser in diesem Artikel für Dich aufgeschrieben.
Vielleicht ist Dir auch schon aufgefallen, dass es bei Cottbusverkehr auf den Buslinien in diesen Tagen immer wieder zu massiven Ausfällen kommt – und vielleicht bist Du inzwischen ziemlich genervt. Dahinter steckt ein handfester Streit um die Dienstpläne. Geschäftsführung und Betriebsrat liegen im Clinch – und das hat ärgerliche Folgen für die Fahrgäste. Was genau hinter dem Chaos steckt und ob bald mit einer Lösung zu rechnen ist, hat meine Kollegin Silke Halpick für Dich recherchiert und hier aufgeschrieben.
Das war’s für diese Woche von mir. Ich wünsche Dir ein paar entspannte Tage – möglichst ohne Streit. Und falls es doch irgendwo kracht, dann hoffentlich mit einem guten, produktiven Ausgang für Dich. Bei Kritik, Fragen oder Anmerkungen freue ich mich über eine E-Mail an mariya.druzyaka@lr.de
Ich bin gespannt, von Dir zu lesen!
Besten Gruß
Mariya Druzyaka
OSTSEE IN COTTBUS
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